Immer wieder neue Verdienstmöglichkeiten und halbseidene Kanäle. Was klappt im Online Marketing.

Inhalt des Artikels.

Das totale passive Einkommen, die absolute Methode in nur dreiundzwanzig Minuten Millionär zu werden und das überzeugende YouTube Video eines mutmaßlich Dreizehnjährigen, ganz tolle Grüße aus dem sonnigen Köln Thailand.

Es ist bedenklich, wie insbesondere junge Leute dazu angeregt werden sich zu vielen aktuellen Themen sehr teure Tools und Zugang zu Coaching Videos zu kaufen. Von Risiken reden die wenigsten in der Branche.

Der totale Traum, oder wie man es vermeintlich leichter als seine Schulkameraden hat.

Nur einige Beispiele in denen man versucht den Jenigen, welche die entsprechenden Keywords benutzen Verdienstmöglichkeiten offenzulegen. Vieles davon ist offensichtlich Bauernfängerei, schlicht ein Fake, manche wiederum besitzen eine hohe Schöpfungskraft an Leute heranzutreten, die den Traum vom passiven Einkommen, Verlassen des Hamsterrads, heraus aus der Arbeitslosigkeit oder schlicht von einer selbstständigen Existenz träumen.

Wie die Lage wirklich ist.

Zum einen kann man ungefiltert wiedergeben, dass es nach wie vor gute Möglichkeiten gibt, Geld zu verdienen. Die einen sind weniger mit Aufwand behaftet als die Anderen und werfen je nach Herangehensweise sogar mehr Geld ab.

Zum Anderen muss man, bei genauem Hinsehen erkennen, dass es durch die Vielzahl von Möglichkeiten, naturgemäß auch viel mehr Möglichkeiten gibt, jemandem übers Ohr zu hauen. Im Zuge der Digitalisierung ist es nicht ganz einfach den oder die Betrüger zu entlarven, da im Vorfeld des Betruges schon für eine gute Reputation gesorgt wird. Eine solche zu eigenen Gunsten zu faken ist für Leute mit Wissen über SEO und Social Media innerhalb weniger Wochen zu erreichen.

Bedenklich ist in meinen Augen eher die Zielgruppe, auf die es die Millionärsmacher abgesehen haben. Eindeutig wird hier auf, wenn überhaupt, junge Erwachsene gezielt.

Der totale Traum, oder wie  man es vermeintlich leichter als seine Schulkameraden hat.

Nimmt man das Beispiel Dropshipping, wird hier nur unzureichend aufgeklärt.Eine Ware in Asien zu bestellen und von dort für’n Appel und ’n Ei zum Endkunden zu transferieren ist nicht gerade das Geschäftsmodell welches vor Seriösität nur so strotzt. Je nach Plattform ist es sogar verboten sogenannte Leerverkäufe zu starten, ohne die Ware als Händler physisch zu besitzen bzw. sie zu einhundert Prozent zu bekommen.

Bei allem Respekt, wer kann behaupten dass er unter Garantie keinem schwarzen Schaf unter dem Deckmantel von AliExpress zum Opfer geworden ist ? Hier wird die ganze Geschichte dann halbseiden und undurchsichtig für den Durchschnittsonlinehändler.

Wege in die Unternehmer Insolvenz gibt es einige.

Nachdem man nun als Importeur nach der neuesten Rechtssprechung automatisch die Pflichten des Herstellers übernimmt, so idiotisch, wie es auch sein mag, der sollte schon ein entsprechendes finanzielles Polster bzw. eine dazu passende Betriebsversicherung sein Eigen nennen. Ganz zu schweigen von Plagiaten, die gerade aus den Hotspotländern wie China oder auch Thailand über eben solche Kanäle nach Europa schwappen. Davon zu sprechen, dass man hier ohne Risiko eine Millionen Euro und mehr verdienen kann, ist mehr als zweifelhaft. Auch die Lieferzeiten bei diesen Modellen sind nicht als zumutbar zu rechtfertigen. Wie man dem Kunden erzählt, dass man eine vierwöchige Lieferzeit auf einen Artikel hat, wie er anders wo das entsprechende Produkt nach 24 Stunden in den Händen hält, wird offenbar verschwiegen. Aussagen wie: „Man sagt dem Kunden einfach, dass es länger dauert als anderswo“ sind sehr verbreitet und einfach nicht aus dem Dropshipping-Universum zu entfernen.

Natürlich gibt es seriöse Anbieter von Dropshipping, aber um diese auszufiltern, sollte man sich nicht Dreizehnjährigen via YouTube die Welt erklären lassen.

Umsatz mit Masse im Affiliate-Marketing

Auch wenn ich mich wiederholen sollte, das Affiliate-Marketing ist eine zeitaufwendige Sache, die aber im Normalfall nicht zur Kundenunzufriedenheit führen kann. Sollte man alle Markenrechte, Bildrechte usw. respektieren, dann kommt man höchstwahrscheinlich ohne Abmahnung und größere Verluste durchs Leben.

Je nachdem wie man das Geschäft letzten Endes dann aufzieht, entscheidet über den Arbeitsaufwand. Gänzlich passiv, ist so ein Geschäft dann aber nicht.

Eine Nischenseite, die ich im Jahr 2009 schnell innerhalb weniger Wochen gebaut habe, generierte in der Anfangszeit rund 100€ pro Monat.Ohne etwas an der Seite zu machen, bis auf WordPress Updates, sind es seit einigen Jahren jeden Monat rund 10 € die auf mein Konto gehen. Bei jährlichen Kosten von etwa 15 € ein wahrlich passives Einkommen. Zur Ruhe setzen kann man sich mit diesem Erlös natürlich noch lange nicht.

Rechnet man das Ganze wie das oft zitierte Milchmädchen hoch, dann sind es bei etwa einhundert vernachlässigten Nischenseiten gut 1500 € Umsatz im Monat. Diesen Weg gingen mit voller Absicht vor einigen Jahren noch viele Affiliates.

Am Ende ist Qualität lukrativer als Massenware.

Inzwischen sind auch die normalen Affiliates wie ich etwas besser aufgestellt und versorgen ihre Nischenseiten, zumindest sporadisch, mit Content.

Die “ Jeden Tag eine neue Nische“ Zeit ist nach meinen Erfahrungen vorbei und sorgt für derbe Umsatzeinbrüche.

Kombiniert mit Artikel-Marketing, wie bei Blogmission. Hier anmelden bei Blogmission ist eine gute Content Seite immer noch die Arbeit wert, die sie macht. Mein oben genanntes Beispiel mit 10 € passiven Einkommen sollte hier nicht zur Nachahmung anregen.

Am Ende dieses Artikels sollte mein Fazit klar sein. Risiken lauern an jeder Ecke. Wenn man die Grundregeln beachtet, dann ist Affiliate-Marketing die Ecke wo man vieles ausprobieren kann, ohne viel Lehrgeld bezahlen zu müssen.

Klares Vorgehen bei Affiliate-Plänen:

  • Nische suchen / Im Idealfall sollte man am entsprechenden  Thema Interesse haben.
  • Content schaffen.
  • Für Verlinkung sorgen.
  • Geduldig sein.

Der Rest kommt zwar nicht automatisch, aber leichter.

 

37 Gedanken zu „Immer wieder neue Verdienstmöglichkeiten und halbseidene Kanäle. Was klappt im Online Marketing.“

  1. Ich habe nun schon einige Male versucht mit Dropshipping ins Laufen zu kommen und noch nie hat es funktioniert. Im Regelfall scheitert es wie im Artikel erwähnt an den Lieferzeiten. Amazon liefert alles und das sofort. Statt Dropshipping müsste ich deshalb wohl eher FBA – Fullfillment by Amazon wählen. Das ist dann aber ganz was anderes und ich muss mit dem Wareneinsatz in Vorleistung gehen und habe laufende Kosten. Die Vermittlung innerhalb eines Landes – also beispielsweise Warenhaus USA, Empfänger USA löst dieses Problem, bringt aber die neue Schwierigkeit der steuerlichen Behandlung mit sich. Von Produkthaftung und Co ganz zu schweigen. Die 13 jährigen Youtuber lasst bitte jedenfalls alle außen vor – das wird diesen Tipps noch nichts 🙂

  2. Hallo zusammen,
    Dropshipping scheint im Ami Land noch viel erfolgreicher als hier in Europa zu sein. Ich versuche ein Online Shop für bedruckte T-Shirts, Kappen etc. hier in Deutschland ans laufen zu bekommen, aber bei den Dropshipping Firmen mit denen ich hier arbeite hat man nur ärger, da die Lieferzeiten viel zu lang ist. Eigentlich Schade, wobei die Idee doch so gut ist.

  3. Hallo miteinander,

    ich wollte mich an dieser Stelle für die vielen Informationen zu neuen Denkanstößen bedanken. Einiges war mir bisher noch nicht klar (in der Vorgehensweise). Auf jeden Fall werde ich Eure Beiträge weiter verfolgen und schauen, was an Umsetzungen möglich ist.

    Liebe Grüße
    André

  4. Hey André,
    recht hast du. Es ist, wie es immer ist: Wer auf der Jagd nach nem schnellen Euro irgendwas macht, nur weil vielleicht 1-2 Andere damit Erfolg haben, fällt früher oder später zwangsläufig auf die Nase! Ohne Arbeit und Einsatz kein Erfolg. Schade, dass Menschen immer noch glauben unermesslichen Reichtum gäbe es geschenkt 😉
    Viele Grüße

  5. Ich denke auch das es wie mi Artikel beschrieben „Bauernfängerei“ ist. Es wird immer sehr viel versprochen wie leicht es sei eine schnelle Mark zu machen und das am Besten noch ohne großen Aufwand. Gerade heute ist es schwerer denn je Fuß zu fassen und sich durch kluges Marketing von der Masse abzuheben.

  6. Hallo Zusammen, vielen Dank für eure Beiträge. Ich bin auch mal auf die Versprechen im Internet „Wie ich erfolgreich mein Buisness aufbauen kann“ aufgesetzt. Hatte mir seinerzeit ein Coachingprogramm gekauft, bei dem ich das Internetbusiness „Schritt für Schritt“ umsetzen würde und erfolgreich werde. Ja die Investition von 5000 EUR war echt ein Hammer für mich damals. Dennoch bin ich begeistert von diesem Thema und bin nach wie vor von der guten inhaltlichen Qualität überzeugt. Als Neuling in dem Business hatte ich mir die Videos mehrfach angesehen, bis ich verstanden hatte wie es eigentlich funktioniert. Internetmarketing ist wie Golf spielen – das Handicap hört nie auf. Aber es ist eben nicht so einfach, wie immer angepriesen und bedeutet tägliche Arbeit – so wie es sich gehört. Es ist schade, dass es halt aus Verkaufsgründen so nicht erklärt wird. Mittlerweile habe ich mein Investment raus und verdiene Geld, aber es war manchmal nicht einfach.
    Mein Fazit heute: Sich in Ruhe mit dem Thema auseinandersetzen, seinen Job oder Nebenjob nicht vernachlässigen um nicht abhängig zu sein. Mittlerweile gibt es ganz gute Tutorials ohne große Kosten. Immer wenn damit beworben wird, wie einfach es ist und wie schnell man sein Business aufbauen kann und was man verdienen kann= Vorsicht.

  7. Hallo zusammen, ich bin völlig deiner Meinung: Qualität vor Quantität. Viele Nischen sind einfach schon besetzt und da bringt es nur, seine eigene Nischenwebsite auszubauen. Content-Marketing ist in wichtiger Punkt den man nicht vernachlässigen darf. Ich drücke euch allen fest die Daumen, dass di Umsätze steigen! 🙂

  8. Hallo, mal wieder super Artikel. Qualität ist auf jeden Fall besser als Quantität. Wenn ich höre, dass manche Online Marketing „Spezialisten“ mehrere dutzend Nischenseiten im Monat aufbauen, wird mir gleich schlecht.

    Besser auf ein Projekt konzentrieren, als mehrere Projekte nur so mittelmäßig „hinzuklatschen“.

    Liebe Grüße,
    Alex

  9. Mal jemand der Ahnung hat und kein „tschakka“ verbreitet.
    Kann den Ausführungen nur zustimmen. Dropshipping ist keine schnelle Kohle für Ahnungslose.
    Wenn für jemand „Shopsoftware, Metatags, CSV, EAN,“ schon Fremdwörter sind sollte man die Finger davon lassen weil die einzigen die dann etwas verdienen werden sind bestenfalls der Dorf-Webdesigner oder „Fertigshop“ Anbieter.
    Besonders mit letzteren wird man nicht weit kommen weil auf den Zug springen alle auf die keine Ahnung haben.
    Dann gehts weiter bei der Auswahl der richtigen Produkte für den Shop.
    Also sucht man schnell mal „Dropshipping Firmen“ bei Google.. dort findet man dann auf der ersten Seite bezahlte Werbeanzeigen von Anbietern und 10 weitere Ergebnisse..
    Ganz egal welchen dieser Anbieter auf der ersten Seite man wählen würde.. es wäre SICHER ein Griff ins Klo!! So sucht man keine Großhändler, Hersteller die solche Lösungen anbieten!
    Und das wichtigste worauf man achten sollte.. Retourenmanagement!!
    Wohin gehen die Rücksendungen wenn einem Kunden die Ware nicht gefällt? An die Adresse des Shopbetreibers der als Verkäufer auftritt? Da wünsche ich dann jedem der einen Mode-Shop aufziehn will viel Spass und einen großen Keller. Von Mode und ähnlichen Waren mit hohen Rücksendequoten würde ich sowieso abraten sonst ist man mehr mitn Managen dieser Rückzahlungen, Papierkram usw. beschäftigt als das man was verdient!
    Also vieles was man beachten muss und sicher keine Gelddruckmaschine.
    Ich bin auch schon seit 2009 dabei. Damals war Geld verdienen noch ein einfaches Spiel. Vor „Panda“ und co. brachte man noch jeden Müll zum Ranken bei Google. Damals konnte man sogar noch mit einem Autoblog + Feed von einem „schmuddlkram“-Partnerprogramm 3000 im Monat verdienen.
    Damals haben die meisten „Doofen“ noch geschlafen die heutzutage jedem Mist nachlaufn der nichts bringt!

    1. Hallo,

      sowie du das schreibst, müsstest du seit 2009 ja Unsummen verdient haben. Und ich bin auch nicht der Meinung, dass man mit einer gut gemachten Seite heute kein Geld mehr verdienen kann. Jedoch muss man den Aufwand im Vergleich zum Verdienst sehen. Schnell reich werden, diese Idee verkauft sich noch mit am besten im Internet. Stimmt mit der Realität aber nicht überein. Das wichtigste ist glaube ich Kreativität und Durchhaltevermögen.

      1. Ja bis zum Panda war es wirklich kein Problem eine halbwegs gute Contentseite zu pushen. Ganz ohne gekaufte Links, nur einiges getauscht, Artikelmagazine und Foren und nach vier Wochen konnten man schon etwas verdienen. Ganz ohne Amazon. Nische gesucht, 20 Artikel im Zeitabstand von zwei Wochen, 2 Tage Linkaufbau und Networking in einschlägigen Foren. Das hat man im Jahr ca. 50 mal gemacht und die Kasse lief nicht über, aber eine Basis war gegeben.
        Wenn sich etwas hervorgehoben hat, hat man da eine Moneysite mit gebaut, auf der aus einer Pyramide oder einem Linkwheel sehr viele Links gerichtet waren.

  10. Hallo,
    die Kommentare machen mich stutzig und nachdenklich. Ich habe mir vor 2 Wochen von jemanden, dessen Namen ich nicht nennen möchte, ein Paket gekauft, wie ich im Internet am Besten Geld verdiene (monatlich 15.000 €). Hier hieß es man schaut erstmal was kann ich denn im Internet in welcher Nische verkaufen: ebooks, Hörbücher, Videos und Fotos (Infoprodukt); Gesundheit oder Beziehung.
    In diesem Paket gab es eine vorgefertigte Seite dabei, die ich angepasst habe und ins Netz gestellt habe. Ich passe diese Seite auch immer wieder an, ergänze sie. Es fällt mir auch immer wieder etwas neues ein, das ich texten kann und möchte.
    Meine Frage stellt sich jetzt allerdings: ist es wirklich ein Fake gewesen? Wie lange dauert es bis man sein Produkt verkauft bekommt?
    Dieser „Verkäufer“ wird bestimmt sein Geld machen, schon alleine durch den Verkauf des Pakets und seiner eigens entwickelten Homepage, damit der Käufer eine eigene Webseite erstellen kann……
    Viele Grüße
    Sonja

  11. Ich finde es selbst auch schwierig zwischen gutem Content und Müll zu unterscheiden. Gerade die ganzen Videokurse sind sehr kritisch zu betrachten. Habe selbst den ein oder anderen genauer unter die Lupe genommen und musste feststellen das die meisten keine wirklich akzeptable Qualität haben. Liest man dann noch das Kleingedruckte stellt man schnell fest, dass diese fragwürdige Qualität ziemlich teuer werden kann.
    Ich glaube man muss sich ganz genau anschauen und viele Meinungen und Rezensionen lesen, bevor man sich irgendwelchen Kosten hingibt.

    Gruß Basti

  12. Der Artikel spricht mir aus der Seele!
    Gerade zu Beginn wird man mit solchen unseriösen Versprechungen geradezu bombadiert und auch (leicht) verführt. Selbst wenn man nicht aktiv danach sucht, sondern nur Interesse an dem Thema bekundet, ist bei Facebook der Newsfeed schnell voll mit entsprechender Werbung.
    Ich war auch schon kurz davor, ein entsprechendes Paket zu kaufen. Zum Glück habe ich es gelassen, da es meiner Meinung nach auch nicht für alle Käufer funktionieren konnte.
    Heute denke ich, dass stetiger Wissensaufbau einem eher weiterhilft, erfolgreich Affiliate Marketing zu betreiben. Einzig die Zeit nach der Hauptarbeit ist leider begrenzt 😉

  13. Ich finde auch, dass man sich lieber etwas mehr Mühe bei einem Projekt geben sollte. Leider bin auch ich erst den vermeintlich einfach Weg zum schnellem Geld gegangen. Wenn ich heute nochmal starten könnte, würde ich mir ein Thema aussuchen, was mir wirklich Spaß macht und mich darauf konzentrieren.

    1. Es ist echt schwer, der Verlockung vom großen Geld zu wiederstehen. Aber, wenn man es schafft, kann man manchmal beides haben. Geld und Spass am Job. Ich kann Sie da aber aufjedenfall verstehen Stefan. Mir ist es auch so erganngen. Also denken Sie bitte nicht, ich rede wie einer der in Weisheit gebadet hat, eher in Erfahrung. 🙂
      Gruß Marlon

  14. Ich gebe dir vollkommen recht, dass viele mit den Träumen der jungen Generation spielen für wenig Arbeit alles zu bekommen. Klar ist es heute einfacher durch das Internet Geld zu verdienen. Stellen wir uns vor wir wollten in den 80er Jahren ein Produkt auf den Markt bringen!! Außer das wir uns wohl das Wissen in den Bibliotheken einverleiben müssten und wohl oder übel direkt zur Fabrik zu fliegen und Türklingen zu putzen kann heute jeder mit 500 € ein „Onlinebusiness“ starten. Das 9 von 10 das in den Sand setzen ist klar aber der eine der Biss hat und weiterdenkt (und durchhält) der schafft es auch. Leider sehen die außenstehenden immer nur den 1 und nicht die 9 die es nicht geschafft haben und dadurch denkt heute (nahezu) jeder das er im Internet reich werden könnte. Ich habe auch ein paar Nischenseiten davon kann (und will) ich nicht leben :D. Aber Nischenseiten zu bauen macht mir immer noch Spaß und wer weiß für was man sie mal irgendwann wieder braucht. Wünsch dir weiterhin viel Erfolg mit deinem Blog. VG Victor

  15. Hey,

    schön zusammengefasst.
    Ich bin immer noch ein großer Fan vom Affiliatemarketing. Aber die Zeiten haben sich definitiv geändert. Eine kleine Homepage aufzubauen, die ein paar Euro verdient kann man auch heute noch ganz „einfach“. Und wenn man davon 5-10 baut dann hat man schon ein schönes nebeneinkommen.

    Aber für große Projekte die auch anständige Gewinne abwerfen, muss man mehr und mehr auf eine hohe Qualität achten. Wirklich top Content verfassen den die Leser brauchen!

  16. Ich glaube der Punkt mit der Geduld ist der größte Knackpunkt. Man steckt so viel Arbeit hinein und sieht manchmal nach Monaten keine wirklichen Erfolge. Das ist halt sehr demotivierend und vermutlich auch der Hauptgrund warum die meisten wieder mit Affiliate Marketing aufhören. Ich erinnere mich da gerne an das Bild mit den Diamanten wo einer halt kurz vor dem Fund aufgehört hat während Andere einfach weiter machen. Man weiß halt nie wie nah man am Erfolg ist.

  17. Hallo zusammen,

    ich bin auch seit rund 6 Jahren auf dem Gebiet tätig und seit knapp 2 Jahren jetzt in Vollzeit.
    Trotzdem habe ich bis heute lediglich 7 Seiten und es kommt in etwas eine neue pro Jahr dazu.
    Es braucht einfach Zeit, neuen Content zu schreiben, zu recherchieren, für Verlinkungen zu sorgen, etc.
    Meistens geht es mir tatsächlich so, dass wenn ich alle 7 Seiten durch habe und mit etwas neuem Content und Marketingaufwand bedacht habe, dann könnte ich tatsächlich eigentlich schon wieder von vorne anfangen.
    So bleibt nur selten Zeit für neue Projekte. Aber es ist halt nun mal so, dass man als Einzelunternehmer nicht zig Projekte gleichzeitig stemmen kann. Irgendwo muss man sich halt auf einige konzentrieren, sonst leidet die Qualität und damit irgendwann auch der Geldbeutel.

    Grüße und Kompliment für deinen wirklich hilfreichen Blog hier!
    Chris

  18. Sehr schön geschrieben.
    Bin auch schon lange dabei und hab vieles ausprobiert über DigiStore und Amazon. Denke Dropshipping ist der neue Trend. Viele unterschätzen aber die gesetzlichen fallstricke.
    Lg

  19. Hallo André,
    toller Artikel der einem die Augen öffnen kann.
    Man sollte sich im klaren sein das es mit dem Affiliate Marketing nicht mehr so leicht ist wie vor ein paar Jahren. Aber wenn man die nötige Qualität aufbringt und wirklichen Mehrwert liefert ist es immer noch möglich sich ein nettes Nebeneinkommen aufzubauen.

    Gruß

  20. Ich war auch einer der vielen, der Dropshipping versucht hat. Allerdings war es mit meinen Produkten nicht möglich gegen Amazon zu konkurrieren. Aber die Idee dahinter ist spannend

  21. Sie schreiben:
    „Bedenklich ist in meinen Augen eher die Zielgruppe, auf die es die Millionärsmacher abgesehen haben. Eindeutig wird hier auf, wenn überhaupt, junge Erwachsene gezielt.“

    Das trifft den Kern. Vielleicht darf ich ergänzen, dass man hier auf junge Erwachsene mit wenig Wissen losgeht, denen man suggeriert, mit Laptop und zwei Stunden Arbeit pro Woche am Strand von Bali etwas erreichen zu können. Da finden sich natürlich viele, die das auch so wollen. Und 95-97% sind nach einem Jahr nicht mehr da – im besten Fall um einige Erfahrungen reicher…

    Ich betreibe seit 5 Jahren Affiliate-Marketing und arbeite hart 6 Tage die Woche täglich 12 Stunden. Bin kein Millionär und werde es vermutlich nicht mehr in diesem Leben. Habe aber ein Auskommen – und: diese Arbeit macht mir Spaß!

    Fazit: Die nackte und brutale Wahrheit verkauft nicht gut und ist daher für die „Millionärsmacher“ ungeeignet 🙂

  22. Ein Affiliate Programm kann sehr attraktiv und lokrativ sein. Ich nehme bei einem Affiliate Programm von Amazon teil. Der Anfang war wirklich sehr schwer und wollte mich auch eigentlich schon wieder abmelden. Allerdings kostet es einen ja nicht und da ich dann angefangen habe zu streamen, hielt ich es für ganz nett meinen Partnerlink dort mit zu vermarkten. Es hat einige Zuschauer und Follower gebraucht, aber unterm Strich kommen ein Paar Euro dabei rum was mich natürlich sehr freut. Und ich glaube mit steigender Community werden die Gewinne auch steigen. Probieren lohnt sich, wenn man einen langen Atem beweisen kann

  23. Hallo,
    ich selber habe mich mit dem Affiliate Marketing auch etwas auseinander gesetzt und muss sagen, dass es leider auch nicht so einfach ist, wie einem meist versprochen wird. Viel Geld kommt dabei jetzt nicht rum. Aber immerhin habe ich Spaß daran und werde damit weitermachen.
    Grüße

  24. Wenn ich heute nochmal starten könnte, würde ich mir ein Thema aussuchen, was mir wirklich Spaß macht und mich darauf konzentrieren. Kreativität und Durchhaltevermögen habe ich, schon mehr 😉

  25. Also ich muss sagen, dass irgendwas in der Generation von heute aber exakt so denkt und auch plant. Leider zum scheitern…. kurz mittel und langfristig. Habe in der eigenen Unternehmensstruktur schon diverse Supermenschen gehabt, die meinten mit einem Auftrag ihr monatliches Einkommen von 10.000€ verdienen zu wollen ( ohne viel Referenzen oder Erfahrung) Hauptsache ein Video oder ein Guides wurde erfolgreich gelesen.

  26. Es Funktioniert und wie alles in der Welt kann es einfach sein. Doch wird leider der fleiß oder der Gedanke des: „kein Meister ist je vom Himmel gefallen“ meist vergessen. Es bleiben unfertige Projekte im Netz, etc. hätte da gern mal ein Aufräum Service der die „Dateileichen“ entfernt… gibt Content frei.. Domains… mensch wäre das nicht schön?

    LG

    1. Nun, in der Tat kann man einiges automatisieren. Jedoch nicht alles. Es gibt den broken Link Checker für WordPress, der den Blog und die Kommentare nach verwaisten Links abgrast. Dann die Anti Spam Bee, welche einen Großteil des Kommentarspams ausfiltert und man kann Content unter WordPress, automatisch nach einem Zeitplan freigeben. Ob ich damit glücklich bin ? Wenn ich es nicht nur einmal im Jahr benutzen würde, dann ja. 😉
      Leider ist immer noch das Problem mit der Zeit da, die kann die kein Plugin der Welt beschaffen.

  27. Danke für den Artikel, sind einige informative Teile dabei die einem gut helfen können. Geduld und harte Arbeit sind aufjedenfall die Basis dafür. SEO Skills sind natürlich das andere..

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