Versicherungen für den selbstständigen Affiliate

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 Versicherungen für selbstständige Affiliates

Wer den Schritt in die Selbstständigkeit geht, wird später zahlreiche Vorteile genießen, hat aber auch eine weitaus größere Verantwortung zu tragen als im Angestelltenverhältnis. Das gilt sowohl für die eigene Person und die Angehörigen als auch für die Tätigkeit als solche.

Selbstständige sollten daher im Vorfeld verschiedene Versicherungen abschließen, über die ein Arbeitnehmer gar nicht nachdenken muss.

Was bei Privatpersonen die Hausratversicherung ist, entspricht bei Selbstständigen der Inventarversicherung. Die komplette Büroausstattung oder Teile davon können durch Brand, Wassereinbruch, Diebstahl oder andere Ereignisse Schaden nehmen. Diese meist recht hochwertigen Gegenstände zu ersetzen, kann schnell in die Tausende gehen. Viele Gesellschaften bieten auch eine Elektronik- und eine Softwareversicherung an; ob der Abschluss sinnvoll oder gar notwendig ist, mag jeder für sich entscheiden. Vermutlich sind die meisten Risiken ohnehin durch kontinuierliche Datensicherung vermeidbar beziehungsweise in der Betriebsinhaltsversicherung enthalten. Auch eine Glasversicherung scheint verzichtbar zu sein – zumindest in lediglich gemieteten Räumen.

Was passiert aber, wenn das Unternehmen nach einem Schaden erst Wochen später wieder tätig werden kann? Die finanziellen Einbußen lassen sich abfedern, wenn der Selbstständige für den Fall der Betriebsunterbrechung vorgesorgt hat.

Ebenso wichtig wie die Absicherung gegen Sachschäden am eigenen Besitz ist die betriebliche Haftpflichtversicherung. Ein Beratungsfehler kann zu erheblichen Verlusten beim Kunden führen, ein Besucher könnte sich im Büro verletzen – die Liste der möglichen Schadensursachen ist lang, und für den Unternehmer gilt die Haftpflicht. Wer dann über keine entsprechende Absicherung verfügt, kann recht bald finanziell ruiniert sein. Die Versicherung gegen solche selbst verschuldeten Schäden im Bereich der Haftpflicht ist nicht nur im privaten Bereich unerlässlich, sondern kommt auch im beruflichen Alltag des Dienstleisters zum Tragen.

In diesem Zusammenhang kann es vorkommen, dass eine anwaltliche Beratung fällig wird – vielleicht sogar eine gerichtliche Auseinandersetzung. Zudem wird ebenso in anderen Fällen, etwa bei Meinungsverschiedenheiten in vertraglichen Angelegenheiten, zumindest die Konsultierung eins Rechtsanwalts erforderlich sein. Wer dann ohne Rechtschutz ist, kann seine Interessen kaum wirksam durchsetzen.



Auch für die eigene Person gilt es, die passende Vorsorge zu treffen. Die Krankenversicherung ist mittlerweile ohnehin für jeden Pflicht. Wer aus dem Angestelltenverhältnis ausgetreten ist, darf bei einer gesetzlichen Krankenkasse weiterhin versichert sein, dann allerdings als freiwilliges Mitglied. Und dort gibt es spezielle Tarife für Existenzgründer und Jungunternehmer mit zunächst nur geringem Einkommen. Die meisten entscheiden sich jedoch für die Mitgliedschaft in einer privaten Krankenversicherung. Wer in jungen Jahren Mitglied wird, profitiert zudem von besonders niedrigen Prämien – bekanntlich erhöhen sie sich mit zunehmendem Beitrittsalter und sind nicht vom Verdienst abhängig. Außerdem bietet die PKV den Vorteil, dass viele Zusatzleistungen wie etwa Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung im Krankenhaus gegen einen nur sehr geringen Aufpreis enthalten sind. Darüber hinaus bevorzugen auch niedergelassene Ärzte oftmals ihre privat versicherten Patienten deutlich – sei es durch kürzere Wartezeiten in ihrer Praxis oder durch eine besonders zeitnahe Terminvergabe.

Wichtig bei der PKV ist zudem die Frage nach dem Krankengeld. Während ein Arbeitnehmer von der sechswöchigen Lohnfortzahlung profitiert, hat derjenige, der sein eigener Chef ist, auch für diese Situation Vorsorge zu treffen. Maximal 42 Tage ohne Einkommen wird niemand gut verkraften, und der Betrieb wird rasch finanziell ruiniert sein.

In engem Zusammenhang mit dem Abschluss einer Krankenversicherung steht die Überlegung, was bei Erwerbs- oder auch nur Berufsunfähigkeit passiert. Durch einen Unfall oder eine schwere Erkrankung, die dauerhaft keine Hoffnung auf Besserung erlaubt, ist der Unternehmer nicht mehr in der Lage, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Dann kann er nach Abschluss einer entsprechenden Versicherung zumindest auf Zahlungen daraus vertrauen.

Einen ganz wichtigen Punkt bei den Planungen (künftiger) Unternehmer muss die Altersvorsorge einnehmen. Wer nicht mehr als Angestellter tätig ist, erwirbt auch keine Rentenansprüche. Daher gilt es, sich in Eigenregie um ein verlässliches Einkommen zu kümmern, das einen angenehmen Lebensabend garantiert. Und dafür gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Eine nach wie vor recht verbreitete besteht darin, freiwillige Beiträge in die gesetzliche Rentenkasse zu zahlen. Da allerdings das Rentenniveau stetig sinkt und die Kosten generell in einem mehr als schlechten Verhältnis zu den späteren Leistungen stehen, ist davon abzuraten.

Viel sinnvoller ist dagegen der Abschluss einer Lebensversicherung. Gewiss, diese Anlageform ist ebenfalls in die Kritik geraten, vor allem hinsichtlich der Rentabilität. Und wegen verschiedener gesetzlicher Änderungen ist auch die Steuerfreiheit nicht mehr zwangsläufig gewährleistet. Dennoch: Mit einer Lebensversicherung ist jeder gut beraten, der später finanziell unabhängig sein möchte. Auf dem Markt ist eine Vielzahl an Gesellschaften, die alle ihrerseits die unterschiedlichsten Tarife und Konditionen anbieten. Die Lebensversicherung gibt es im Wesentlichen in zwei Varianten: als Einmalzahlung oder auf Rentenbasis. Beide haben Vor- und Nachteile, und umfassende Informationen sind bei solch langfristigen Verträgen noch wichtiger als bei anderen Versicherungen.

Auf dem Versicherungsmarkt existieren unzählige Gesellschaften mit einem wahren Dschungel an Preisen, Bedingungen und Leistungen. Wie soll man sich als Laie darin nur zurechtfinden? Denn immerhin belastet speziell dieser Posten das Budget recht erheblich. Es ist sicher eine einfache, aber keineswegs sinnvolle Lösung, sich an den freundlichen Agenten von nebenan zu wenden. Wenn er für ein einziges Unternehmen tätig ist, wird er kaum andere Gesellschaften anbieten.

Viel besser und auch bequemer ist es daher, einen Versicherungsvergleich im Internet zu nutzen. Nach wenigen Klicks findet sich hier eine Auflistung nach Rubriken, verschiedenen Konditionen und auch nach Preisen. Meist gibt es in den Portalen für Versicherungsvergleiche auch zumindest kurze Infos zum jeweiligen Produkt. Und mit einem weiteren Klick lässt sich der User auf die Seite der betreffenden Gesellschaft leiten, wo er dann noch Antworten auf spezielle Fragen erhält. Selbstverständlich ist dort auch der sofortige Abschluss möglich.

Um einen schnellen Überblick zu bekommen, habe ich nachfolgend einen Versicherungsvergleich integriert. Wem das an dieser Stelle nicht intim genug erscheint, der kann auch den Versicherungsvergleich selbst ansteuern. Dort erfährt man auch noch einiges über Versicherungen als solches und kann durch den Vergleich unnötige Mehrkosten vermeiden.
[fcheckrechner]

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7 Gedanken zu „Versicherungen für den selbstständigen Affiliate“

  1. Hi,
    und das kann jeder machen? Aber bringt das den was, und was muss man dafür tun. Wird man von jeder Versicherung angenommen.

    Gruß
    Dirk

  2. Das ist eine schöne Übersicht. Gerade für Neustarter wird es aber nicht leicht sein, all diese Versicherungen abzuschließen. Vor allem wenn noch gar nicht klar ist, wie hoch die monatlichen Einnahmen im Schnitt sind.

  3. Solides Schreiben – jedoch gibt es genug Leute, welche den Artikel NICHT lesen würden, da diese ‚Text-Wand‘ abschreckt.
    Wenn du ein paar h2-h3 Überschriften dazwischen haust wirst du nicht nur deine Leser glücklich machen, sondern auch Google 🙂

    Lg Mark

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